Tipps und Tricks

Hier erhalten Sie kurz zusammengefasst die wichtigsten „Tipps und Tricks“ rund um das Thema Sonnen!

Der Artikel in Kürze:

Allgemeine Tipps

› Tipps zum „Sonnen in der Sonne“

          – Extratipps für den Urlaub

          – Extratipps für Medikamenteneinnahme

› Tipps zum „Sonnen im Solarium“

› Tipps zur Einnahme von Nahrungsergänzung


Allgemeine Tipps:

  • Sommerzeit (Anfang April – Ende September): ausreichend und regelmäßiges, moderates Sonnen in der Sonne
  • Winterzeit (Mitte Oktober – Ende März): Alternativen zur Produktion von Vitamin D nutzen, wie Nahrungsergänzungsmittel, Solarium und/ oder Winterurlaub im Süden
  • Eselsbrücke für alle Autofahrer: Die Regel von O-O (*Oktober – *Ostern) Winterreifen als Hilfsmittel gegen Schnee und Glätte nutzen, bedeutet in Bezug auf die Sonne:

„von O-O Hilfsmittel zur Vitamin D-Produktion nutzen“  


Tipps zum „Sonnen in der Sonne“!

  1. In Deutschland zur intensiven Vitamin D-Bildung nur möglich von Ende März – Mitte Oktober zwischen 11:00 – 15:00 Uhr. Je weiter man sich auf der Zeitachse vom Sonnenhöchststand (21. Juni) entfernt, desto geringer wird dieses Zeitfenster sowie die Intensität der durchdringenden UV-B-Strahlung und schließt sich Mitte Oktober bzw. Ende März.
  2. Je nach Hauttyp ca. 10-30 Minuten (helle Hauttypen benötigen kürzere Zeit); längeres in die Sonne legen bringt nichts für die Vitamin  D-Produktion
  3. Mindestens Arme und Beine ungeschützt
  4. Bei wolkenfreiem Himmel
  5. Vermeiden Sie Sonnenbrand und starke Hautrötungen, dies ist ein eindeutiges Signal der Überdosierung! Seien Sie besonders achtsam, wenn Ihre Haut sich nach dem Winter wieder an die Sonne gewöhnen muss.
  6. Bei Sonnenschutzmittel auf UV-A-Schutz achten!
  7. Mäßig und moderat
  8. Informieren Sie sich unter folgenden Links wie „stark“ die UV-Strahlung der Sonne gerade bei Ihnen ist (UV-Index):UV Index deutschlandweit | UV Index europaweit
  9. Vorsicht bei Medikamenteneinnahme! Beachten Sie unbedingt mögliche phototoxische Nebenwirkungen (Beipackzettel). 

Extratipps für den „Urlaub in der Sonne“

  1. Beachten Sie die Tipps zum „Sonnen in der Sonne“
  2. Passen Sie ihre Sonnen-Dauer an den Breitengrad ihres Urlaubsortes an (Intensität der UV-Strahlung nimmt zu je näher Sie am Äquator sind)
  3. Informieren Sie sich über ihren UV-Index. Sie können auf den folgenden Links sehen wie „stark“ die UV-Strahlung der Sonne gerade an ihrem Urlaubsort oder zuhause istUV Index deutschlandweit | UV Index europaweit

Extratipps für „Medikamenteneinnahme und Sonnen“

  1. Informieren Sie sich, ob die eingenommenen Medikamente phototoxische Nebenwirkungen auslösen können
  2. Meiden Sie direkte Sonnenbestrahlung um die Mittagszeit
  3. Schützen Sie sich vor phototoxischen Reaktionen mit lichtschützender Kleidung
  4. Verwenden Sie hochwertige Sonnencreme (mindestens Schutzfaktor 30)
  5. Beachten Sie UVA-durchlässiges Glas wie zum Bsp. in Gebäuden oder im Auto

Tipps zum „Sonnen im Solarium“

1. UV-B Strahlen sind ein MUSS, ansonsten geschieht keine Vitamin D-Produktion und die Gefahr für Hautkrebs steigt.

Moderne Solarien verfügen über einen ausgewogenen UV-A/UV-B-Mix, welcher der Zusammensetzung der natürlichen Sonnenstrahlen bei vielen Geräten ähnlich ist. Die Strahlungsstärke entspricht mit 0,3 W/m² genau der Mittagssonne in südlichen Ländern. Entsprechend kann die UV-Bestrahlung in Sonnenbänken in vergleichbarer Weise die Vitamin D-Synthese anstoßen.

2. Nutzen Sie nur Solarien mit ausgebildetem Fachpersonal.

Diese beraten Sie gerne und helfen ihnen bei der Auswahl des für Sie entsprechenden Besonnungs-Programms. Ein Indikator für ein professionelles Sonnenstudio mit Fachpersonal ist an der Einhaltung der UV-Schutz-Verordnung ersichtlich.

3. Passen Sie Zeit und Dauer Ihrem Hauttyp an.

Bei der Nutzung von Solarien ist das Personal verpflichtet, eine Hauttypenanalyse mittels Fragebogen, sowie einen Besonnungsplan anzubieten. Auf Basis Ihres Hauttyps wird ein für Sie speziell geltender Dosierungsplan erstellt. Dieser ist abgestimmt auf die in dem Sonnenstudio nutzbaren Bestrahlungsgeräte.

Optimal wäre die Nutzung von modernen Solarien mit eingebautem Hautsensor.

4. Überdosierung: Vermeiden Sie Sonnenbrand und starke Hautrötungen.

Sonnenbrand ist unbedingt zu vermeiden. Beim ersten Anzeichen von Sonnenbrand sollte man die Besonnung deshalb sofort beenden.

5. Die Intensität der Sonnenbank darf nicht verwechselt werden mit der der natürlichen Sonne

Die Bestrahlungsintensität und das Spektrum moderner und gesetzeskonformer Solarien entsprechen heute ziemlich genau der sogenannten ,,Referenzsonne“.

Diese bezeichnet die spektrale UV-Bestrahlungsstärke der Solarstrahlung, an der Erdoberfläche bei Sonnenhöchststand (90°) in den Tropen.  Daher entspricht sie annähernd dem zu erwartenden Maximalwert der UV-Strahlung, dem auch ein Maximum an biologischer Wirksamkeit zukommt.

Beispielsweise können 10 Minuten einer modernen Hochleistungssonnenbank einem 25-minütigen Sonnenbad am Strand von Mallorca entsprechen.

6. Tragen Sie die desinfizierte Schutzbrille, um Ihre Augen zu schützen.

7. Vorsicht bei Medikamenten: Aufgrund von Unverträglichkeitsreaktionen sollte vor dem Solarium-Besuch abgeklärt werden, ob die eingenommenen Medikamente fototoxische Reaktionen auslösen können. Mehr dazu erfahren Sie hier.

8. Nutzen Sie bei der Bestrahlung keine Kosmetika.

9. Beschränken Sie die Nutzung eines Solariums auf ca. 1 mal pro Woche.


Tipps zur Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel:

  1. Testen Sie Ihren Vitamin D-Spiegel
  2. Dosierungstipps: Vitamin D immer angepasst auf ihre Zielgruppe – nutzen Sie am besten unseren Vitamin D-Bedarfsrechner
  3. Täglich in Form von Tropfen, Kapseln oder Tabletten einnehmen; Erwachsener ca. 4000 – 5000 I.E. pro Tag bei 70 kg Körpergewicht.