Presseinformation - Volkskrankheit Hautkrebs: Neue Zahlen und Fakten
Sonnenbrände und unkontrolliertes Sonnenbaden im Freien, mit erhöhter UV-Strahlungsbelastung, können das Risiko für Hautkrebserkrankungen erhöhen. Helle Hauttypen und erblich Vorbelastete sind dabei eher gefährdet. Moderates und ausgewogenes Sonnen hingegen, trägt nicht nur maßgeblich zu einem gesunden Lebensstil bei, sondern verhindert im Zusammenspiel mit der Vitamin-D-Produktion aktiv die Entstehung maligner Melanome [1, 2]. Wer auf die richtige Dosis an UV-Lichteinwirkung passend zu seinem Hauttyp achtet, muss die Sonne weder meiden noch auf den Sommerurlaub und eine gesunde Bräune verzichten.
Neuss, März 2022. Volkskrankheit Krebs. Eine Diagnose, die wohl für jeden Menschen ein Schreckensszenario darstellt. Doch Krebs ist nicht gleich Krebs. So zählt Hautkrebs beispielsweise zu einer der Krebsarten, der die besten Heilungschancen zugeschrieben werden: Das Robert-Koch-Institut (RKI) stellt 2021 fest, dass die relativen 10-Jahres-Überlebensraten im Jahr 2018 für Frauen mit malignem Melanom der Haut in Deutschland bei 94 Prozent und für Männer bei 93 Prozent lagen [3]. Hautkrebs ist laut des RKI nur für 1,25 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich. Bei 100.000 Menschen werden jährlich etwa 328 Fälle diagnostiziert. Bei 290 der Betroffenen wird der weiße Hautkrebs festgestellt, der in nur in Ausnahmefällen metastasiert und deshalb verhältnismäßig ungefährlich ist. Bei den übrigen 38 stellt der Hautarzt das gefährlichere maligne Melanom fest. Da dieser Hauttumor aber häufig im Frühstadium entdeckt wird, ist die Behandlung in den meisten Fällen erfolgreich [4]. Risikofaktoren, die laut RKI die Gefahr, an Hautkrebs erkranken zu können, erhöhen, sind unter anderem angeboren oder erblich bedingt: Zu den wichtigsten angeborenen Risikofaktoren gehören bereits bei der Geburt vorhandene, besonders große Pigmentmale und ein heller Hauttyp. Sind mehrere Verwandte ersten Grades an malignen Melanomen erkrankt, kann dies auf ein familiär erhöhtes Risiko durch ererbte Mutationen hindeuten. Und auch ein verantwortungsloser Umgang mit Sonnen- und UV-Strahlen kann Schattenseiten haben, denn Sonnenbrände in jedem Alter erhöhen das Risiko: Schon wer in einer der Lebensphasen Kindheit, Jugend oder Erwachsenenalter häufig unkontrolliert ultravioletter Strahlung ausgesetzt war, hat ein erhöhtes Risiko den sogenannten schwarzen Hautkrebs zu bekommen. Denn das maligne Melanom wird vorrangig durch schockartige UV-Belastung, bei der sich die Haut nicht an intensivere UV-Expositionen anpassen konnte, zum Beispiel durch häufige Sommerurlaube mit intensiver Sonneneinstrahlung, verursacht. Vor einem Urlaub im Süden, sollte die Haut daher langsam an die höheren UV-Indexe gewöhnt werden. Denn die dadurch entstehende Lichtschwiele und Bräunung sowie die damit einhergehende Vitamin-D-Synthese der Haut, bieten einen unmittelbaren Schutz vor malignen Melanomen und dessen Folgen [5, 6].
Wenn Sonnen, dann richtig. Kontrolle ist wichtig.
Die Dosis, eine langsame Gewöhnungsphase und die Verhinderung von Sonnenbränden sind der beste Schutz vor Hautkrebs. Wer die UV-Lichtbestrahlung durch Sonne oder Solarium grundsätzlich verteufelt greift also zu kurz, denn richtig eingesetzt schützen sie sogar vor bösartigem Hautkrebs. Was also tun, wenn man nicht auf ein wohltuendes Sonnenbad und leichte Bräune verzichten und einem Vitamin D-Mangel vorbeugen möchte? Eine sichere und professionelle Alternative zum Sonnen unter freiem Himmel ist die Nutzung von modernen Solarien in Sonnenstudios mit professionell geschultem Personal. Diese bieten alle Vorteile eines Sonnenbades, allerdings mit qualifizierter Haut-Beratung und in einer kontrollierten Umgebung. Bei Sonnenstudios wird durch geschultes Personal und smarte Anlagentechnik Intensität und Dauer der UV-Exposition individuell auf den jeweiligen Hauttypen eingestellt. Und einen weiteren Pluspunkt bietet der kontrollierte Besuch eines Solariums, wie Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Vorsitzender der SonnenAllianz – einem Projekt der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention – erklärt: „Bei UV-Strahlung produziert die Haut das Prohormon Vitamin D.[5] In unserem Körper erfüllt das „Sonnenhormon“ an vielen Stellen wichtige Aufgaben. So ist Vitamin D nicht nur bei der Knochen- und Muskelbildung beteiligt, sondern spielt eine wichtige Rolle im Herz-Kreislauf-System, im Immun- sowie Atemsystem und wird für verschiedene Gehirnfunktionen benötigt. Und auch zur Prävention gegen die meisten Krebsarten ist ein adäquater Vitamin D-Spiegel empfehlenswert.“ Ein letzter, aber nicht weniger wichtiger Punkt betrifft die Praktikabilität. Während Freizeit und Wetter gerade in unseren Breiten häufig nicht zusammenpassen, scheint im Studio immer die Sonne – zum Teil bis in die Abendstunden hinein – wodurch eine der wesentlichen Voraussetzungen für gesundes Sonnen sichergestellt wird: die Regelmäßigkeit.
Umfangreiche weitere Informationen zu Krebserkrankungen und Vitamin D finden Sie unter:
https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/mythen-behauptungen-tatsachen/hautkrebs/
https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/sonne-vitamin-d-und-krebs/
Über die SonnenAllianz:
Um über die Probleme, die ein niedriger Vitamin D-Spiegel mit sich bringt und die Missverständnisse rund um die Sonne aufzuklären, hat die Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention unter dem Vorsitz des Facharztes für Nuklearmedizin, Präventionsmedizin, Ernährungsmedizin und Gründer der “Akademie für menschliche Medizin”, Prof. Dr. med. Jörg Spitz, die SonnenAllianz gegründet. Das Ziel des Projekts, ist es, einen bewussten und positiven Umgang mit der Sonne zu fördern. Die SonnenAllianz will dabei u.a. die gesundheitsfördernden Aspekte der Sonne für ein breites Publikum bekannt und transparent machen und gleichzeitig Mythen in der öffentlichen Diskussion durch wissenschaftliche Fakten entwerten oder entkräften.
Pressekontakt:
Die SonnenAllianz – im Auftrag der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention
Prof. Dr. med. Jörg Spitz
Tel.: +49 (0)6129 488817
E-Mail: office@spitzen-praevention.de